Auweia. Das hatte sich der als Babysitterin „Carmen“ verkleidete Wolf doch wirklich anders vorgestellt. Ohne Anmeldung des Minijobs im Privathaushalt kauft Familie Geißlein nicht die Katze im Sack! Die wäre im Ernstfall nämlich nicht unfallversichert. Wer deshalb wie Mutter Geißlein „keinen Bock auf Ärger und hohe Unfallkosten“ hat, der meldet seinen Minijobber schleunigst an. Wie das gelingt? Na, „märchenhaft einfach“, ist doch klar!

„Carmens Geißlein“

Mit ihren lockeren, ironischen Werbespots startete in diesem Jahr die Minijob-Zentrale ihre vierte Kooperation mit der Augsburger Puppenkiste und nimmt mit den beiden Neu-Interpretationen der Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ und „Hänsel und Gretel“ erneut spielerisch-charmant den Kampf gegen die Schwarzarbeit auf.

Wenn man die Weide vor lauter Gras nicht mehr sieht

Mutter Geißlein spricht aus Erfahrung. Mit sieben Kindern sieht sie als alleinerziehende Mutter oft „die Weide vor lauter Gras nicht mehr.“ Kein Wunder! Das Geld muss hart verdient, die Wäsche gewaschen und der Haushalt bewältigt werden. Wie gut wäre da eine Haushaltshilfe, die unter die Hufen greift.

Der Wolf und die sieben Geißlein
So viele Kinder – Haushaltshilfe dringend geuscht! Der Wolf und die sieben Geißlein © Minijob-Zentrale/KBS

Doch den Wolf im Schafspelz kennt sie schon – und einen Bären? Den will sie sich auch nicht aufbinden lassen. Die passende Unterstützung findet sie deshalb bei der Haushaltsjob-Börse, dem offiziellen Online-Portal der Minijob-Zentrale – und das ganz kostenlos und deutschlandweit.

Der Minijob im Privathaushalt: kurz erklärt

Verrichtet eine Person für einen Privathaushalt Tätigkeiten, die normalerweise Familienmitglieder erledigen, handelt es sich um ein Beschäftigungsverhältnis, sofern der Bezug von Lohn im Vordergrund steht. Die Beschäftigung von Babysittern und Haushaltshilfen zählt damit zu den sogenannten Minijobs im Privathaushalt, sofern sie die gesetzlich festgelegte Höchstgrenze von 450 Euro nicht überschreiten. Auch alle weiteren haushaltsnahen Dienstleistungen – vom Kochen und Wäsche waschen übers Putzen und Bügeln bis hin zur Gartenarbeit und den Einkauf – sind als geringfügig entlohnte Beschäftigungen im Privathaushalt zu zählen und damit rentenversicherungspflichtig.

Warum es sich lohnt, einen Minijob anzumelden

Die einfache Anmeldung mit dem Haushaltsscheck von Minijobbern ist sowohl für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer mit lukrativen Vorteilen verknüpft. So zahlen Arbeitgeber für einen Minijobber lediglich Pauschalabgaben von insgesamt 14,8% an die Minijob-Zentrale und profitieren zusätzlich von Steuervorteilen. Angemeldete Minijobber sind mit einer Anmeldung zudem automatisch gesetzlich unfallversichert. Dies schützt den Arbeitgeber vor finanziellen Forderungen bei einem Unfall der Haushaltshilfe. Im Krankheitsfall zahlt der Arbeitgeber zudem bis zu sechs Wochen lang das Gehalt weiter, wovon die Arbeitgeberversicherung wiederum 80% erstattet.

Der Wolf und die sieben Geißlein
Aua, aua – Haushaltshilfe „Carmen“ hat sich verletzt. Der Wolf und die sieben Geißlein © Tabea Albrecht/concerti

Prominenter Partner im Kampf gegen Schwarzarbeit

Im Kampf gegen die Schwarzarbeit hat sich die Minijob-Zentrale, die dem Verbund der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See angehört, mit der traditionsreichen Augsburger Puppenkiste einen prominenten Partner an die Seite geholt. Vielen sind die Marionettenfiguren um „Jim Knopf und die wilde 13“, „Kater Mikesch“ und „Urmel aus dem Eis“ noch aus Kindertagen bekannt.

Der Wolf und die sieben Geißlein
Produziert werden die Spots von der „Augsburger Puppenkiste“. Der Wolf und die sieben Geißlein © Minijob-Zentrale/KBS

Mit der Neu-Interpretation bekannter Märchen gelingt den Kooperationspartnern der Clou, über das etwas trockene Thema spielerisch zu informieren und gewitzt und pointiert an den Mann zu bringen – sich einen Wolf suchen? Das hat nun definitiv ein Ende!

Sehen Sie nachfolgend Mama Geißlein und Wolf „Carmen“ im Exklusivinterview:

Helden mit Kultstatus

Den Werbespots haftet inzwischen Kultstatus an. Bereits im Jahr 2014 wurde die Kampagne, deren Spots alle auf dem YouTube-Kanal der Minijob-Zentrale zu finden sind, mit zwei Auszeichnungen geehrt: die PR-Klappe in Silber für die Öffentlichkeitsarbeit der bundesweiten Kampagne sowie der Politikaward, der für die beste Werbekampagne einer öffentlichen Institution an die Augsburger Puppenkiste und die Essener Minijob-Zentrale verliehen wurde. Nur ein Jahr später kam auch der Deutsche Dialog Marketingpreis in der Kategorie „Gemeinnützige, gesellschaftliche und kulturelle Organisation“ in Bronze dazu.

Erfahren Sie mehr über die Augsburger Puppenkiste und spannende Hintergrundinfos zu den Dreharbeiten. Im nächsten Beitrag zur Minijob-Zentrale verraten wir Ihnen, dass Diven, Schurken und Bösewichte nicht nur in der Opernwelt mit echten Starallüren aufwarten! Es bleibt spannend.