Nun, wir haben sie gefunden, die Ladestadion für unsere Akkus: Eingebettet in ein malerisches Panorama lädt das Kufsteinerland mit traumhafter Bergidylle inmitten der Tiroler Alpen, kristallklaren Bergseen und landschaftlich traumhaften Grünflächen zum Entspannen und zur Ruhe kommen ein. Tagsüber locken umfassende Freizeit- und Sportangebote, wie Wandern, Radfahren, Klettern oder Schwimmen, abends darf man sich von dem hochkarätigen Kulturprogramm „KUltura“ verwöhnen lassen – den Stress des Alltags einfach weggespült.
Bergstille, Bergidylle
Als Tor zu den Tiroler Alpen ist es der Charme der Gipfelidylle, die das Kufsteinerland zum einzigartigen Urlaubsziel machen. Umgeben von dem lebendigen Zentrum der nahegelegenen Festungsstadt Kufstein und den acht umliegenden Dörfern, ist die Festung das Kennzeichen des Kufsteinerlandes, die hoch oben thronend bereits von der Autobahn aus zu sehen ist. Im Zentrum verbinden sich städtisches Flair und gelebtes Brauchtum miteinander. Verwinkelte, kopfsteingepflasterte Gässchen und schöne Boutiquen laden zum Flanieren ein, die gemütlichen kleinen Cafés zum anschließenden Kaffeepäuschen und Verweilen – wer mag, nimmt eine kulinarische Stärkung in einem der ländlich geprägten Restaurants zu sich.
Mit „KUltura“ den Sommer beschwingt genießen
Während man untertags das vielfältige Sport- und Freizeitangebot genießt, darf man sich am Abend vom ausgewählten Kulturprogramm von Wagner bis Strauß verwöhnen lassen. Unter der Dachmarke „KUltura“ sind imposante Kulturveranstaltungen vereint, die in einem nicht weniger eindrucksvollen Ambiente stattfinden. Darunter die sowohl im Winter als auch im Sommer stattfindenden „Tiroler Festspiele Erl“, die Meisterkurse „Academia Vocalis“ sowie der „OperettenSommer“ auf der historischen Festung Kufstein. Wer sich – wie einst Pablo Picasso – mit „Kunst den Staub des Alltags von der Seele“ waschen möchte, der sollte den „KUltura“-Sommer im Kufsteinerland keinesfalls verpassen!
Imposanter Opernglamour – die „Tiroler Festspiele Erl“
Es ist nunmehr der 20. Festspielsommer, der Musikbegeisterte aus dem In- und Ausland ins Kufsteinerland lockt. Im Jubiläumsjahr 2017 stehen in der Zeit vom 06. bis 30. Juli unter der künstlerischen Leitung von Gustav Kuhn täglich Opern, Konzerte und Kammermusik auf dem Programm. Die „Festspiele auf der grünen Wiese“, wie die Veranstaltungen im kleinen Örtchen Erl auch charmant genannt werden, verstehen es gekonnt, Opernglamour, internationales Flair und ländliche Lebensart zu vereinen. Glanzvolle Ereignisse auf dem Programmspielplan sind hier etwa Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ und Rossinis „Semiramide“, die beide mit einer hochkarätigen Orchester- und Sängerbesetzung locken.
Unvergleichlicher Höhepunkt und ein Muss für echte Wagnerianer wird der „Der Ring des Nibelungen“ sein, und zwar genau so, wie Wagner ihn ursprünglich konzipierte: an vier aufeinanderfolgenden Tagen – das ist heute fast schon eine Rarität. Mit Wagners beliebtem „Lohengrin“ ist zudem ein weiteres Werk aus dem Bayreuther-Kanon in Kufstein präsent.
Wer den kleinen feinen Rahmen schätzt, für den verspricht die Kammermusikreihe der Festspiele ein intensives musikalisches Erlebnis zu werden. Etablierte Stars der Klassikszene, darunter Nils Mönkemeyer, Mariko Hara, Mélodie Zhao, Julia Malischnig, Alma, Fraui und weitere mehr, brillieren als Virtuosen mit Tiefgang und Intensität im architektonisch eindrucksvollen Festspielhaus.
Stimmgewaltig – die Meisterkurse „Academia Vocalis“
Die international geschätzte Kultureinrichtung „Academia Vocalis“ zielt mit den Meisterkursen auf die Förderung junger Nachwuchstalente im Fach Gesang ab. Für die 29. Sommerakademie in Wörgl vom 10. Juli bis zum 27. August konnten renommierte Referenten gewonnen werden. So werden Konrad Jarnot, Christa Ludwig und Neuzugang Ileana Cotrubas mit einem Meisterkurs, Karlheinz Hanser mit zwei Meisterkursen vertreten sein. Um ihren künstlerischen Erfahrungsschatz zu erweitern, erfreuen sich die Academia-Vocalis-Tage über Besuch aus ganz Europa, Großbritannien, Russland, den USA und weiteren mehr. Den Zuhörern versprechen die Meisterkurse als Podium für junge, aufstrebende Künstler ein eindrucksvolles wie stimmgewaltiges Gesangsspektakel zu werden.
Nicht nur für Liebhaber – der „OperettenSommer“
Was wäre der Sommer ohne Operette? Die Antwort auf diese Frage liefert postwendend der bereits zum elften Mal stattfindende „OperettenSommer“. Einen besonderen Reiz bietet hier nicht nur die einzigartige Kulisse – die Inszenierungen finden jährlich auf der Festung Kufstein selbst statt – sondern auch die Mischung aus etablierten Stars der Wiener Volksoper und aufstrebenden Jungtalenten.
Mit Johann Strauß’ „Der Zigeunerbaron“ steht in der Zeit vom 28. Juli bis 13. August eine weltweit bekannte Operette auf dem Spielplan. Im Jahr 1885 im Theater an der Wien uraufgeführt, wurde die Operette erstmals wieder im Jahr 1910 in der Semperoper in Dresden und danach in der Wiener Staatsoper auf die Bühne geholt.
Des Zigeunerbarons großer Beliebtheit sei Dank, dürfen sich Operetten-Liebhaber im Sommer 2017 deshalb ebenfalls auf eine erfrischende Inszenierung in Kufstein freuen. Das historische Ambiente verspricht eine unvergleichliche Sommernacht zu werden – und das auch bei schlechtem Wetter: Die Überdachung der südlich vorgelagerten Josefsburg bietet Schutz vor Nässe.
Beeindruckendes Naturerlebnis
Einzigartig ist auch das umliegende Naturschutzgebiet Kaisergebirge, den „Wilden“ und „Zahmen Kaiser“ im Blick. Das Kaisergebirge gehört zu den nördlichen Kalkalpen, dessen silbrige Schicht es vor allem seiner Beschaffenheit aus Wettersteinkalk und Dolomit zu verdanken hat. Mit einer Größe von 2km2 und einer Höhe von 2.344 Metern ist das Naturschutzgebiet das reinste Paradies für Kletterer und Bergsteiger.
Zum Gebiet gehört auch das sogenannte Kaisertal, das in 2016 im Rahmen der Initiative „9 Plätze – 9 Schätze“ zu Österreichs schönstem Platz gekürt wurde. Erst seit kurzem ist das Tal über einen Tunnel zugänglich – alle anderen erreichen das 35-Seelen-Fleckchen nur über den Aufstieg der 282 Stufen. Doch Stufe um Stufe, die Belohnung lässt nicht lange auf sich warten: Urige Almhütten, Naturidylle, traditionelle Berggasthöfe, die regionale Spezialitäten offerieren. Nostalgie pur versprüht zudem die Fahrt mit dem Kaiserlift, leise knatternd geht es in einer 20-minütigen Fahrt mit dem 1er Sessellift nach oben, hinauf ins Kaisergebirge.
Das Kufsteinerland – Tor zu den Tiroler Alpen und zugleich herrliche Einladung, die Seele baumeln und die Akkus einmal wieder aufladen zu lassen.