Wie wichtig der enge Bezug zu Natur ist, spiegelt sich auch in der Architektur des Hotels wider. Natürliche Materialien machen den Übergang zwischen Innen- und Außenbereich fließend, weite Fenster und eine große Terrasse verstärken zudem das Gefühl, eins mit der Natur zu sein. Das passt auch zum Motto des Klosterhofs „Begeisterung Leben”. „Wir möchten einerseits Begeisterung leben und diese nach außen tragen. Andererseits ist das Leben selbst schon begeisternd und das möchten wir unseren Gästen vermitteln”, erklärt Hotelbesitzer Dr. med. Andreas Färber.
Die Geschichte des Klosterhofs selbst reicht weit zurück. Im Jahr 1500 ist das Gelände ursprünglich als Bauernhof für das Bad Reichenhaller Kloster St. Zeno errichtet worden. Diesen haben die Mönche selbst bewirtschaftet. Für Andreas Färber ist der Einfluss der Mönche auf das Haus etwas ganz Besonderes und sehr inspirierend. 1803 ist der Hof an einen Berchtesgadener Bauer verkauft worden, der daraus ein Gasthaus gemacht hat. Dank der Erteilung der Schanklizenz 1860 zählt der Klosterhof zu einer der ältesten gastronomischen Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land.
Ab 1950 wurde das Gebäude als Internat genutzt. Unter anderem ist der Bruder von Romy Schneider hier zur Schule gegangen. „Romy Schneider hat ihren Bruder natürlich besucht, deswegen sage ich immer, dass Sissi hier war“, lacht der Gastgeber. Anschließend beheimatete der Klosterhof kurzzeitig ein Goethe-Institut, bevor es 1987 dann liebevoll zu einem kleinen 3-Sterne Hotel mit 14 Zimmern und Gasthaus umgebaut wurde. Die Färbers haben ihn 2011 erworben und nach zweijährigen Umbau- und Erweiterungsarbeiten 2016 als 4-Sterne Superior Resort mit 65 Zimmern & Suiten wiedereröffnet. Inzwischen zählt der Klosterhof zu einem sehr gut etablierten Wellnesshotel im Berchtesgadener Land.
Hotel Klosterhof: Wo Natur, Kultur und Gesundheit aufeinandertreffen
Die Verbindung zur Natur sind Andreas Färber und seiner Frau Henrike, mit der er den Klosterhof gemeinsam leitet, besonders wichtig. Genauso wie die Verbindung zu Menschen und der Umgebung. „Bad Reichenhall hat wahnsinnig viel zu bieten und nach Salzburg sind es gerade einmal fünfzehn Minuten mit dem Auto.“ Die dritte Verbindung – und vielleicht die Wichtigste – ist die, zu sich selbst. „Erst wenn man diese drei Verbindungen zusammenbringt, ist der Mensch zufrieden und resilient“, sagt Färber, der selbst Preisträger der deutschen Lungenstiftung ist. Daher werden im Hotel Klosterhof auch medizinische Wellnessbehandlungen angeboten. „Gesundheit ist ein Thema, mit dem wir uns tagtäglich beschäftigen und gehört zum Gefühl und unserer Devise dazu, die wir vermitteln möchten, nämlich, dass Leben begeisternd ist.“
Neben der wunderbaren Landschaft und den Entspannungsangeboten legt der Klosterhof auch einen großen Wert auf die Kultur. Regelmäßig finden in der hauseigenen Bibliothek Lesungen statt, in Zusammenarbeit mit einem bildenden Künstler ist die Gestaltung der einzelnen Zimmer entstanden, in denen jeweils eine Plastik präsentiert wird. Zudem kooperiert der Klosterhof mit den Salzburger Festspielen, organisiert Einführungsveranstaltungen zu den Opern, bietet einen Shuttelservice zu den Konzerten an und kreiert eigene Festspielmenüs.
Daneben veranstalten Andreas Färber und sein Team auch eigene Konzerte, die sogenannten Vollmondkonzerte, die, wie der Name schon verrät, immer zu Vollmond stattfinden. Das Mystische, das der Idee innewohnt, ist ein weiterer Ansporn des Hotelinhabers, die Verbindung zwischen Mensch und Natur zu verstärken. Dabei sprüht das Programm vor Leben und bietet von Tango über Jazz und Swing bis zur Klassik alles, was das musikalische Herz begehrt – dargeboten von bekannten Künstlern aber auch Newcomern aus der Region. Und das komme gut an beim Publikum, erzählt Färber stolz: „Die Konzertreihe hat sich sehr gut etabliert und ist eigentlich immer ausgebucht. Sie ist ein ganz wichtiges Event für uns, weil die Kultur ein wichtiger Inspirationspunkt in unserem Haus ist.“
Veranstaltungsort für die Vollmondkonzerte ist zum einen die Bibliothek. Die habe etwas sehr „Intimes“ und „Direktes“, biete aber dennoch Platz für 60 Zuhörer und eine gute Akustik. Eine weitere Spielstätte ist die großzügige Terrasse im Außenbereich mit Blick auf das weitläufige Gelände sowie die Berge im Hintergrund, womit wir wieder beim Thema Naturverbundenheit wären.
Der Klosterhof ist weit mehr als ein Hotel und hat sich dem Wohlbefinden seiner Gäste auf vielen verschiedenen Ebenen verschrieben. Natur, Kunst, Entspannung und Gesundheit kommen hier in einer einmaligen Kulisse und herzlichen Atmosphäre zusammen.
Klosterhof – Alpine Hideaway & Spa
Familie Färber
Steilhofweg 19, 83457 Bayerisch Gmain
www.klosterhof.de
Aufmacherbild: www.ourdays.de/Klosterhof